Story
«Meine Arbeit fordert unterschiedlichste Fähigkeiten – das macht mir Spass und motiviert mich.»
Bouygues Energies & Services hat in der Schweiz mehrere tausend Mitarbeiter*innen. Diese leisten jeden Tag Grossartiges in ihrer jeweiligen Funktion. Heute möchten wir eine Frau vorstellen, die in unserem Unternehmen eine einzigartige Position innehat: Caroline Jacobi, Leiterin nationale Projekte.
Zur Person
Caroline Jacobi arbeitet seit 7 Jahren als «Leiterin nationale Projekte» im Vollzeitpensum bei Bouygues Energies & Services. Sie ist 56 Jahre alt, in Luzern aufgewachsen und lebt heute mit Partner und Sohn (20) im zugerischen Rotkreuz.
Ausbildung:
• Handelsdiplom
• Höhere Wirtschafts- und Verwaltungsschule mit Schwerpunkt Marketing
• Weiterbildung: Supply Chain & Finance, Verkauf, Management, Erwachsenenbildnerin
Vielfältige Aufgaben – mit viel Koordination und Zusammenarbeit
Spricht man mit Caroline Jacobi über ihre Aufgaben, merkt man schnell, wie sehr sie ihre Arbeit liebt - und wie herausfordernd und aufwändig diese ist. Denn als Leiterin nationale Projekte ist Caroline Jacobi zuständig für Projekte, die nicht nur an einem, sondern an mehreren Orten in der Schweiz realisiert werden. Zum Beispiel ein Wartungs- und Störungsdienst für die Lüftungen in allen Verkaufsfilialen eines Kunden, die sich über die ganze Schweiz verteilt finden.
Möchte also ein Kunde ein Angebot für schweizweite Dienstleistungen oder geht es um eine schweizweite Ausschreibung, kommt Caroline Jacobi ins Spiel:
Zu ihren Aufgaben gehören dabei die Organisation der Offerten Erstellung, die Vertragsverhandlungen und Ausarbeitung der Verträge sowie die Organisation und Planung der Implementierung. Alles in enger Zusammenarbeit mit den regionalen Standorten und dem Service Center in Uster. Ein Team von 20 Koordinatoren für nationale Projekte, verteilt über die ganze Schweiz, unterstützt sie bei der Umsetzung, der Einhaltung der definierten Prozesse für nationale Projekte und in der regionalen Kommunikation und Umsetzung mit den Standorten. Da sich die Teilprojekte in allen Landesteilen der Schweiz befinden, erfolgt die Kommunikation in den drei Landesprachen Deutsch, Französisch und Italienisch. Für internationale Kunden in Englisch.
Konflikte und Kommunikation als grosse Herausforderung
Nicht immer läuft alles reibungslos ab und so gehören Konflikte auch zum Arbeitsalltag von Caroline Jacobi. Die Kommunikation in den Projekten läuft oft über verschiedene Abteilungen, Gewerke und Regionen. Da kann es schnell zu Missverständnissen oder Unklarheiten kommen. Erschwerend kommt hinzu, dass Probleme erst bei ihr landen, wenn sie bereits eskaliert sind. Als «neutrale» Person übernimmt sie dann die Rolle einer Mediatorin und Übersetzerin - und hilft so Lösungen zu finden und Sprachbarrieren zu überwinden.
Oft bestehen bei nationalen Kunden auch bereits regionale Beziehungen und so können nationale Projekte manchmal zu Unstimmigkeiten führen. Dies wäre jedoch nicht nötig, meint Caroline Jacobi, denn die nationalen Projekte tangieren die örtlichen Kundenbeziehungen nur wenig. Zentral ist für sie auch deshalb eine klare und transparente Kommunikation zu allen Beteiligten. Und nicht zuletzt geht oft vergessen, dass die nationalen Projekte über enormes Marktpotenzial verfügen und Bouygues gegenüber anderen Mitbewerbern über einen entscheidenden Vorteil verfügt: Die Kompetenz, mit über 90 Standorten in allen Regionen der Schweiz, alle Gewerke anzubieten. Dies und der Anspruch nach einer zentralen Ansprechperson entspricht einem zunehmenden Kundenbedürfnis.
Frauen in der Gebäudetechnik: noch immer die Ausnahme
Als Leiterin nationale Projekte gehört Caroline Jacobi nicht nur grundsätzlich zu den wenigen Frauen bei BYES, sondern auch zu den wenigen, die eine Kaderposition bekleiden.
Damit mehr Frauen im Bereich Gebäudetechnik arbeiten möchten, würde Caroline Jacobi schon früh bei der Berufswahl ansetzen. «Gerade dort», ist sie überzeugt, «handeln und entscheiden die Jugendlichen noch sehr stark den traditionellen Geschlechterrollen entsprechend.». Daher sollte den Jugendlichen an «Zukunftstagen» oder an Events in Schulen die Vielfältigkeit der Berufsbilder bei Bouygues Energies & Services nähergebracht werden. Wichtig sei es dabei aufzuzeigen, dass Berufe in der Gebäudetechnik nicht nur abwechslungsreich sind, sondern auch eine langfristige Perspektive bieten. «Gerade in Zukunft ist Gebäudetechnik elementar, Stichwort Digitalisierung und Vernetzung.», so die Leiterin nationale Projekte. «Nicht nur handwerkliches Geschick ist gefragt, sondern vermehrt auch Kenntnisse im digitalen Bereich, z.B. Kenntnisse von Softwarelösungen und Hardware.»
Damit mehr Frauen im Bereich Gebäudetechnik arbeiten möchten, würde Caroline Jacobi schon früh bei der Berufswahl ansetzen. «Gerade dort», ist sie überzeugt, «handeln und entscheiden die Jugendlichen noch sehr stark den traditionellen Geschlechterrollen entsprechend.»
Ein weiterer wichtiger Punkt sei es, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie aufzuzeigen. So können Frauen noch stärker für eine Tätigkeit in der Gebäudetechnik motiviert werden. Bevor Caroline Jacobi bei BYES anfing, arbeitete sie im IT-Bereich und bereiste Berufes wegen ganz Europa, lebte an verschiedensten Orten. Stark beeindruckt war sie von den skandinavischen Ländern, wie diese das Zusammengehen von Beruf und Familie staatlich förderten und unterstützten.
Was die Leiterin nationale Projekte bei BYES und an ihrer Arbeit besonders schätzt, ist der Freiraum mit viel Selbstverantwortung. «Wer bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und sich weiterzuentwickeln, kann auf die Unterstützung des Unternehmens zählen.», betont sie.
Ausgleich zur Arbeit
Tägliche Konfliktsituationen, höchste Genauigkeit und Aufmerksamkeit in Koordination von verschiedenen Kunden, Mitarbeitern und Aufträge in der gesamten Schweiz und dabei immer Ruhe bewahren – da ist der Ausgleich in der Freizeit wichtig: «Ich bin sehr viel in der Natur», so Caroline Jacobi. «Dort kann ich am besten Abschalten. Im Sommer gehe ich wandern und biken – im Winter Skifahren, und seit neuestem mache ich auch Langlauf. Oder ich verbringe Zeit mit Freunden, das ist mir auch sehr wichtig.». Und nicht zuletzt ist für die Leiterin nationale Projekte auch eine positive Lebenseinstellung wichtig, dass man Freude hat, neugierig ist und in Bewegung bleibt: im Beruf wie im Privaten.
Wer bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und sich weiterzuentwickeln, kann auf die Unterstützung des Unternehmens zählen.